Die Stadt Eberswalde verfolgt eine ambitionierte Strategie zur Wirtschaftsförderung, die auf eine nachhaltige Entwicklung und den Zuzug neuer Einwohner abzielt. Mit gezielten Investitionen in die Infrastruktur und attraktiven Förderprogrammen für Unternehmen will Eberswalde seine Position als attraktiver Standort in Brandenburg weiter stärken. Wichtige Projekte, wie der Ausbau von Wohnquartieren und die Unterstützung lokaler Unternehmen, stehen im Fokus. Dabei spielt auch die enge Zusammenarbeit mit der Wirtschaftsförderung Brandenburg (WFBB) eine entscheidende Rolle.
Eberswalde, eine Stadt im Landkreis Barnim, hat sich in den letzten Jahren als dynamischer Wirtschaftsstandort etabliert. Die Stadt nutzt gezielte Fördermaßnahmen und Infrastrukturprojekte, um sowohl Unternehmen als auch Einwohnern eine attraktive Umgebung zu bieten. Ein zentraler Aspekt der Wirtschaftsförderung ist die Schaffung neuer Wohnquartiere, um den Zuzug zu fördern. Bürgermeister Götz Hermann rechnet damit, dass durch diese Maßnahmen in den kommenden Jahren bis zu 3.000 neue Einwohner gewonnen werden können.
Wichtige Förderprogramme und Infrastrukturprojekte
Die Stadt Eberswalde bietet Unternehmen eine Vielzahl an Unterstützungsmöglichkeiten. Dazu gehören günstige Gewerbeflächen, moderne Infrastruktur und eine enge Vernetzung mit der Wirtschaftsförderung Brandenburg (WFBB). Die WFBB unterstützt Eberswalde bei der Ansiedlung neuer Unternehmen und der Stärkung bestehender Betriebe. Zu den aktuellen Projekten zählen unter anderem der Ausbau der Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde und verschiedene Matchmaking-Events, die den Austausch zwischen Unternehmen fördern.
Herausforderungen und Perspektiven
Trotz der positiven Entwicklung gibt es auch Herausforderungen. Der Ausbau der Infrastruktur, insbesondere im Bereich Verkehr, bleibt eine zentrale Aufgabe. Die Bahnanbindung nach Berlin, die für Pendler entscheidend ist, stößt bereits an ihre Kapazitätsgrenzen. Hier sind Maßnahmen notwendig, um die Attraktivität Eberswaldes weiter zu steigern.
Ein weiteres wichtiges Thema ist die Übernahme des traditionsreichen Wurstherstellers „Eberswalder“ durch die Zur-Mühlen-Gruppe. Diese Veränderung hat nicht nur wirtschaftliche Auswirkungen, sondern betrifft auch die lokale Identität, da die Marke „Eberswalder“ tief in der Region verwurzelt ist.
Fazit
Die Wirtschaftsförderung in Eberswalde ist auf einem guten Weg, den Standort sowohl für Unternehmen als auch für neue Einwohner attraktiver zu machen. Die geplanten Projekte und Fördermaßnahmen bieten eine solide Grundlage für weiteres Wachstum, allerdings müssen bestehende Herausforderungen wie die Verkehrsanbindung und die Integration neuer Unternehmen in die lokale Wirtschaft weiterhin aktiv angegangen werden.
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